Wer sind wir?
Die Abteilung
934 wurde die Pfadi Winkelried von Herrn Kaplan Gasser und Herrn Lehrer Albert gegründet. Der Name wurde nach dem Helden Arnold von Winkelried, die Abteilungsfarben rot-schwarz gewählt. Die Jugend von damals sollte in einem Verein organisiert werden, da sie in den Augen vieler Erwachsener nur „Seich“ machte. Wichtig war den Gründern das die Organisation parteiunabhängig war und jeder, egal welcher Religion er angehörte, mitmachen konnte.
Die Pfadi war damals einer von wenigen Jugendvereinen in Stans. Theater spielen, Fechten, Zelten, Wandern und Skifahren waren sehr beliebt, so dass die Abteilung viel Zulauf hatte und stetig wuchs. 1943 wurde die Wölfli gegründet, 1955 gab es erstmals ein Lager mit 2 Stämmen und seit gut 20 Jahren gibt es auch Mädchengruppen. 2011 wurde für die 14-17Jährigen die Piostufe und 2014 für die 5-6 Jährigen die Biberstufe gegründet. Heute zählt unser Verein etwa 170 aktive Mitglieder.
Die Biberstufe
Biber
n der Biberstufe steigen die Kinder im Alter von 5-7 Jahren ins Pfadileben ein. Sie finden hier Raum, sich selber und andere Kinder besser kennen zu lernen und erhalten die Möglichkeit, die Welt und deren Vielfältigkeit zu entdecken. Die Aktivitäten nehmen Rücksicht auf das Fantasiebedürfnis der Kinder. Die Biberaktivitäten finden einmal im Monat statt.
Die Wolfstufe
Wölfli
ie Wolfstufe ist für Mädchen und Knaben im Alter von 7-11 Jahren(2.-4. Klasse). In diesem Alter wollen die Kinder entdecken und erfahren. Um diesem Bedürfnis gerecht zu werden organisiert unser Wolfstufenteam an jedem zweiten Samstag ein abwechslungsreiches Nachmittagsprogramm. Bei den Wöligames, dem Basteln und den Theatern, welche meist in der freien Natur stattfinden, können die Kinder ihrer grenzenlosen Phantasie und Spielfreude freien lauf lassen. Die Aktivitäten und das Wölflilager (Wola) gehen immer auf ganz spezielle Themen ein und versetzen die Wölflis für einen Nachmittag oder eine ganze Woche in eine völlig andere Welt.
Die Pfadistufe
Pfadi
n unserer Abteilung sind die Pfader 11-15 Jahre alt. Die Pfadi besteht aus 2 Stämmen zu je 4 Gruppen, wobei in jedem Stamm zwei reine Mädchengruppe vertreten sind. In der Pfadistufe gibt es 2-3 mal im Monat entweder eine Gruppenaktivität, Stammaktivität oder Stufenaktivität. Das Stufenprogramm wird durch das Pfingstlager, dem Chlausweekend und dem Sola ergänzt.
Die Piostufe
Pios
ach der Pfadistufe wechseln die Pfader zwischen ihrem 15. & 16. Geburtstag in die Piostufe. Unsere Piostufe besteht aus einer oder 2 Equipen mit ca. 7-10 Personen. Sie sind zwei Jahre in dieser Stufe, bevor sie die Möglichkeit haben in einer der anderen Stufen zu Leiten. Die Equipe plant zusammen die Unternehmungen und führt sie durch. Dabei organisiert sich die Equipe selbst und ist selbst dafür verantwortlich, dass die Unternehmung gelingt. Die Equipe wir von 2-3 Leitern begleitet, welche die Planung und Durchführung der Aktivitäten falls nötig unterstützen. Was genau die Pios machen, hängt vor allem davon ab, was die einzelnen Equipenmitglieder für Ideen haben. Die Unternehmung beginnt damit, dass sie die verrücktesten Ideen spinnen, und es sich zum Ziel setzten diese Ideen auch in die Tat um zusetzten. Ganz nach dem Motto “Es geht nicht, gibt’s nicht”! Ob ein Lager im Ausland, Flosstouren, eine Seifenkistenrally oder eine Schweizerreise nach dem Zufallsprinzip, die Möglichkeiten sind unendlich. Die Pios treffen sich dafür ein bis zweimal im Monat.
Die Roverstufe
Rover
ird man in der Abteilung zum Leiter, gehört man automatisch zu den Rovern. Somit ist man als Leiter nicht nur damit beschäftigt Aktivitäten und Lager zu planen und durchzuführen, sondern kann auch zusammen mit den anderen Leitern aus der Abteilung oder dem Kanton an Leiteranlässen teilnehmen. So gibt es zum Beispiel die Wohnwoche im Pfadiheim, bei der man eine Woche lang im Pfadiheim lebt und von dort aus in die Schule oder an die Arbeit geht. Aber auch das TELL (Teilnehmerlosesleiterlager über Silvester) und das Flosslager sind gern besuchte Lager der Leiter. Kleinere Anlässe wie ein Leiteressen oder Schlittelplausch sind ebenso gute Möglichkeiten die Dynamik und den Zusammenhalt im Leiterteam zu fördern.
Unsere Abteilung in
Zahlen
Die Leiter
In den letzten 81 Jahren konnte in jeden Sommer ein Lager durchgeführt werden. Nebst den Lagern gibt es jedoch noch eine Menge andere Arbeit in der Pfadi. All dies wird von einem Team aus jungen Leitern ehrenamtlich und natürlich mit viel Freude und Engagement geplant und durchgeführt.
Leitet die Abteilung und schafft eine Verbindung zwischen allen Gremien, Leitern und Stufen. Er ist Kontaktperson gegenüber dem Kantonalverband, dem Elternrat, dem Pfadiheimvorstand, den Leitern und ist gegen außen Hauptverantwortlicher. Er überwacht die Finanzen, den Ausbildungsstand der Leiter und das Klima im Leitungsteam. Weiter kümmert er sich um den administrativen Austausch mit dem Jugend + Sportamt und dessen Coach. Der Abteilungsleiter ist an kantonalen Abteilungsleitertreffen und im Pfadivorstand vertreten. Bei Bedarf wird ein Abteilungshock einberufen, zu delegierende Aufgaben und Inputs werden mit allen Leitern besprochen.
Leiter der jeweiligen Stufe planen das Jahr mit diversen Anlässen und Aktivitäten. All das wird an diversen Stufenhöcks ca. alle 2 Monate koordiniert, überwacht und im Leitungsteam aufgeteilt. Der Stufenleiter ist um das Protokoll an den Höcks besorgt. Er ist Ansprechsperson für die Leiter, die Leitpfadis sowie die Teilnehmer und deren Eltern. Meistens übernimmt der Stufenleiter als Lagerleiter die Hauptverantwortung im Sola/Wola und kümmert sich um den administrativen Austausch mit dem Jugend + Sportamt und dessen Lagercoach. Der Stufenleiter ist an kantonalen Stufenleitertreffen und im Pfadivorstand vertreten.
Sie stehen den Teilnehmern am nächsten, führen Aktivitäten und kleinere Weekends oder Pfilas (in den Stämmen Hannibal und Scipio) durch. Die Leiter unterstützen die Stufenleiter mit Rat und sehr viel Tat. Ihre Verantwortlichkeit liegt in der Planung von originellen Aktivitäten für das Samstagsprogramm, die Weekends oder das Lager. Einige Stammleiter haben zusätzlich noch arbeitsintensive Zusatzjobs sei es als Kassier, Homepageverantwortlichen, Ausbildungschef oder als Pfiffseitenschreiber. Auch Abseits der Samstagsaktivitäten haben sie eine Menge zu tun.
Sie sind die Verantwortlichen einer der 7 Gruppen; mit den reinen Mädchen- oder Knabengruppen führen sie an einigen Samstagnachmittagen im Jahr Gruppenanlässe durch. Besonders im Lager spielen sie als Bindeglied zwischen Pfader und Leitern eine große Rolle. Um ihrer Verantwortungen gerecht zu werden, nehmen sie an der „Leitpfadiausbildung“ teil, welche vom Ausbildungschef und Helfern organisiert wird.
Unser Materiallager steht neben dem Pfadiheim am Bärgli. Im laufe der Jahrzehnte hat sich einiges an Material angesammelt. Verantwortlich für den Unterhalt und die Ordnung im Materialdepot ist der QM, er veranlasst Zeltreparaturen und ersetzt Verbrauchsmaterial. Er ist ebenfalls im Pfadivorstand vertreten.
Er bringt die Sicht von aussen ein und begleitet das Leitungsteam eher Diskret aus dem Hintergrund. Er organisiert und ermöglicht besinnliche Anlässe unter dem Jahr und im Sommerlager. Er achtet auf die Teamkultur, spricht Konflikte an und unterstützt Lösungen. Er sorgt auch für den Kontakt zur Pfarrei. An einigen Stufenhöcks und den Vorstandstreffen ist er dabei.
Der jeweiligen Leiterfunktion entsprechend bietet unsere Abteilung, die Pfadi Unterwalden, die Pfadi Innerschweiz, die PBS und Jugend und Sport entsprechende Kurse an. An den Kursen lernen die Teilnehmer Verantwortung zu übernehmen, Anlässe zu organisieren, sowie Ideen auszutauschen. Unsere Abteilung ist bestrebt, dass diese Ausbildungskurse besucht werden, um die Leitenden mit einem guten Hintergrundwissen auf die unterschiedlichsten Aufgaben vorzubereiten.
Der Vorstand wird an der jährlichen GV gewählt und ist mit den klassischen rechtlichen Funktionen besetzt wie das für Vereine üblich ist.
Die Ämter wie Präsident, Aktuarin, Revisor und Beisitzer sind mit Eltern von aktiven Pfadern besetzt. Vorgesehen ist, dass mindestens zwei Vorstandsmitglieder Kinder in der Pfadi haben, welche unter 16 Jahre alt sind.
Der Vorstand und die „höheren Leiterstufen“ treffen sich nebst der GV etwa 3mal im Jahr um Informationen und Rückmeldungen auszutauschen. Wenn im Pfadibetrieb alles rund läuft, merkt man deshalb vom Vorstand nur wenig und er lässt den Leitern in der Pfadiarbeit freie Hand.
Kommt es entgegen den Erwartungen dennoch zu grösseren Problemen, ist der Pfadivorstand auch dazu da, das Leitungsteam zu unterstützen und zu entlasten.